DATUM:	22.03.05
MANNSCHAFT:	Basti Michi Apsadil Macs Jul Brenner Bernd das Brot Degga Chris Schinken Dr. Forsch
KARTEN:	keine
TORE:	1:1 Dr. Forsch 2:8 Dr. Forsch 3:11 Schinken 4:12 Jul Brenner

Das Freundschaftsspiel und zugleich erstes Testspiel des VFL-Weizenbock 05 entwickelte sich zu einem gelungenen Feierabendkick. Die Platzherren leisteten heftigen und erfolgreichen Widerstand gegen die Gäste aus Lauf. Das Rot-Weiss Abspärband nur eine zusammengekaufte Söldnertruppe war, merkte man von Anfang an, was sich dem entsprechend auf das Ergebnis auswirkte. Am Ende hieß es 4:12 nach einer grandiosen ersten Halbzeit der Weizenböcke.

Der VFL Weizenbock war von Anfang an die konzentriertere und dominantere Mannschaft. Die erste viertel Stunde war hart umkämpfend und spannend anzuschauen. Selbst in der Pegnitz schwimmende Bälle, wildgewordene und monsterfouling Gegenspieler und Odelgestank konnte an diesem Tag den VFLW nicht von seiner Bahn bringen. Beide Mannschaften fanden jedoch keine Mittel in den gegnerischen Strafraum vorzudringen, was besonders auch an der guten Abwehrstaffel der Weizenböcke lag. Selbst wenn diese versagen sollte, stand im Tor die Neuverpflichtung aus Koblenz, Michi sicher zur Stelle und fischte die Bälle aus den Winkeln. Die Zweikampfstärke, Laufbeiratschaft und Zuordnung stimmte fast über das ganze Spiel über glänzend und die spezielle Taktik ging unter den Augen des neuen Interimscoach Johannes Kraus, der die Truppe aus verschiedenen Stadtteilen Heuchlings zusammengeschustert hat und aus ihr eine internationale Spitzenmannschaft gemacht hat, vollends auf. Keine Stürmer, eine gesicherte Abwehrkette und Pressing-Angriffs-Attacken schienen für die Gegner eine schier unmögliche Hürde... Die oft zu umständlich agierenden Absperrbänder, deren Angriffsbemühungen durch die Weizenböckeoder durch Eigenverschulden, wie Fehlpässe oder unnötige Kabinettstückchen, zerstört wurden, fanden bald kein Mittel mehr auf das Tor zu kommen. Vor rund 13 Zuschauern und idealen Wetterverhältnissen, war es dennoch schwierig den Ball auf dem holprigen Acker des Dreykorn-Stadions ruhig und geordnet zu spielen. So gingen beide Mannschaften in das schnelle, kampfbetonte Spiel und erarbeiteten sich gute Tormöglichkeiten vor allem auf Seiten der Weizenböcke. Immer wieder setzte der RWA seine schnellen Stürmer ein, doch selbst Schüsse aus kurzer Distanz (6. und 13. Minute), konnten den Neueinkauf im Tor vom Regionalligisten FC Koblenz nicht überwinden. Nach einem unhaltbaren Schuss aus ganz kurzer Distanz kamen die Abspärrbänder glücklicherweise und nur wegen den schlechten Platzverhältnissen zum unverdienten 0:1 Führungstreffer. Doch kurz danach entstand durch eine Traumkombination über vier Stationen der Ausgleich (16.Minute) durch Simon. Nach einer sehenswerten Ballstafette im Mittelfeld wurde der Stürmer gut von Leninger in Szene gesetzt und schloss mit einem trockenen Spannstoßins rechte Eck, halbhoch, ab.
Motiviert durch den Ausgleich hatte der VFL W noch weitere hochkarätige Torchancen wie zum Beispiel durch Leninger oder Decker (22. und 26. Minute). Ende der ersten Halbzeit kam der RWA,der sich die Trikots des SV Osternohe leihen musste, unglücklich in den Strafraum der Gastgeber . Nach annormalen Schüssen und Pässen gelangen sie sogar vor das des VFL Weizenbocks. Der parteiische Schiedsrichter Mac Pisser (Name Geändert) pfiff und zeigte, zur Verwunderung, der fair und elegant spielenden Weizenböcke, auf den Anstosskreis und entschied zum 1:2 Pausenstand. Der Pausentee, in Form von Kitzmann Hell, schmeckte und gab neue Kraft. Die weiblichen Fans (Tonné und Katja) richteten die Spieler wieder auf und versorgten diese mit süßen Naschereien. Nach Wideranpfiff drängten die Platzherren auf ein schnelles Unentschieden und setzten hierzu ihren ganzen Elan ein.
Vor allem die Stürmer Dommi ("unser Schinken"), Christian Sölch und Simon, wurden oft durch schöne weite Bälle von Wagner und Leninger bedient. In der Abwehr traten die Ikonen Decker und Meidenbauer zur Brandbekämpfung meistens brilliant auf. Durch die Platzverhältnisse bekam jetzt der neu eingewechselte Torwart Engelhardt einige Hände voll zu tun. Das Spiel der VFL W-ler wurde jetztetwas gegnerfreundlicher gestaltet. Nach dem 1:8 war man sich über ausreichenden Vorsprung einig und begann nun selbst mit dem Toreschießen. Schnell verwandelte Simon ? nach einem Bananenabschlag von Bastian Engelhardt zum verdienten 2:8 und sicherte hiermit seinen ersten Saisondoppelpack.
Das Spiel wurde dank der Abspärrbänder jetzt immer zerfahrener und selbst die Gesangschöre der Weizenbockfans konnten weitere unwichtige Gegentore nicht verhindern. Der VFL tat dann sogar noch etwas für seine Tordifferenz und präsentierte mit dem 3:11 und 4:12 von Schinken und Jul Brenner(53. und 62. Minute) seine Heimstärke. Fehlentscheidungen des Schiedsrichters, die schlechten Platzverhältnisse und übelriechender Kloakegestank machte das Siegen zu einem unmöglichen Faktum. Dennoch gehörte der VFL Weizenbock 05 zu einer der stärksten Mannschaften an diesem Tag. Besonders herausstachen in diesem Spiel die ganze Mannschaft des VFL Weizenbocks die mit vier Toren eine gute Vorbereitung in die kommende Saison absolviert haben, was besonders auf regelmäßiges Training und topmotivierte Spieler zurückzuführen ist. Zusätzlich muss man zu dem heutigen Spiel sagen, dass der halbe Kader verletzt oder noch im Trainingslager in Istanbul (Türkei) aufzufinden ist.. So fehlen beipielsweise Spitzenkräfte wie der Narrenkönig, Edaniela, Ali Xander oder die Haider-Brothers.
Sollte dieser Verein also vollständig besetzt antreten, heißt es sogar für Prompt Daneben warm anziehen.
Geplant ist ein weiteres Testspiel gegen eine Hobbyligamannschaft in der die Böcke ihre Überlegenheit weiter präsentieren wollen. Das erste Ligaspiel steigt am Dienstag den 28.03.2005im Dreykorn-Stadion gegen die Wurstkuchen-Kickers die nur ein Kieselstein auf dem Weg zur Meisterschaft darstellen werden.
Trainer J. Kraus zeigte sich zuversichtlich für die kommende Saison und lobte sein Team nach dem gelungenen Testspiel gegen den RWA: „… subba Team, mir wern mastter, da bin i mer sicher, du…“ und Mittelfeldlegende Bernd Brot äußerte sich zum Spiel: „Tobfaforit, glasse Deam, Diddelasspirand, joo wir schaffen das!“. Kritiker und Kritikannten sagten: „Keine feste Stürmerreihe, …, stabile Abwehr ist wichtig, …, keine kleinen Dreckskinder…“ (Chris) und Daueroptimist Degga sagte mit Dr. Forsch im Duett: „Wir haben gut gespielt und werden nächstes mal siegen …“ Zur Belohnung und zum Ausgleich des hohen Drucks und des Trainergeburtstags lies der gütige Trainer einen Bierkasten zirkulieren, aus dem jeder über 16 Jahren kurz nippen durfte. Die Weizenböcke verließen ihre Umkleide sauber und aufgeräumt, die Gegenkabine strotze vor Dreck und Müll. Der gelungene Start der Saison wurde jetzt noch heftig feuchtfröhlich diskutiert und zum Schluss wurde nach dem Auslaufen ein kurzes Briefing einberufen, in dem jeder sagen konnte, was ihm am anderen nicht gefällt.