Im Spitzenspiel, um die Plätze 1-4 in der Hobbyliga Lauf errang der VFL Weizenbock 05 gegen
Blumenwiese FC ein herausragendes 4:8 (1:4).
Gegen die 2.ten der Hobbyliga Lauf trat man schon von Beginn an auf einer Stelle. Unzureichende Versorgungvon Spielern, widerliche Leute die sich nach fünf Burgern und nem Liter grünen Tee wunderten, warum ihnenschlecht war, topdichte Abwehr und Torspieler und auffallende müde Fans steigerten das Selbstvertrauen,
welches man sich aus dem Spiel gegen Grün erkämpft hatte, nicht sonderlich. Verhindert waren außerdem
beide Haidis (Prüfungen), Edaniela (Aufräumarbeiten), Ali Xander (Krankheit), Apsadil (Babysitten) und
eine ganze Latte von Premium-Fans. So lief man zuerst mit einem Auswechsler auf, bevor sich der halb-
dichte Engelhardt und der völlig verrückte, nach einem Fahrradunfall mit Schulterbruch und rücksichtsloser
Vorfahrtnahme, anspornten doch den Böcken zu helfen. Spärlich fanden sich die Fans im Eck der Südkurve
ein, wo es zu dieser Tageszeit ziemlich heiß und unschattig war. Nach sehr kurzer Aufwärmphase und
schlappen Böcken wollte man nun also in das Spitzenspiel starten. Zu allem Überfluss waren die Gegner
natürlich auch noch in der Überzahl und so konnte man es sich nicht leisten, mit diesen eine Schlägerei
anzustacheln. Da „Trainer“ Fabi natürlich sich nicht um die Mannschaft kümmerte, setzten die Co-Trainer
Degga und Brenner ein 3-2-0 an, was sich zunächst als hervorragenden Schachzug herausstellen sollte, denndie VFL-Spieler mit den Abwehrrecken Decker, Leniger und Wagner und Schinken sowie Dr.Frosch im Sturm
zeigten in den ersten 20 Minuten eine saubere, disziplinierte und auch erfolgreiche Leistung. In der 5.
Minute war es dann bereits Schinken der nach einem Abwehrfehler den Ball, vorbei am leichtsinnigen Torwart
der Gräser, ins Tor schob und somit sich sein 5.Saisontor sicherte. Geschockt und gelähmt gleichzeitig
standen die Unkräuter nun da und wussten nicht wohin mit ihrer Kraft und ihren Eigenaktionen, die zu oft
sinnlos und zu verspielt, im Nichts endeten. Wenn man nun einen Angriffssturm der Gäste erwartete, so
konnte man diese naiven Denker nur enttäuschen. Trotz der Platzüberlegenheit und der teilweise gut
anschaubaren Angriffsbemühungen, konnten sie sich in den nächsten 15 Spielminuten nicht gegen den
Abwehrblock, vorne an Decker als Libero, durchsetzten. Anders dagegen die Weizenböcke: Sie versuchten
immer wieder mit langen, hohen Bällen, ihre großen und breiten Stürmer anzuspielen, was auch gelang, doch
durch die widrigen Platzverhältnisse, die vielleicht bald durch eine Bolzplatzrenovierungsaktion von
Wrangler aufgebessert werden sollen, verstolperten viele der Bälle sich im Diesseits. Auch Alleingänge
und Flanken wurden ausgeübt, doch der Zweitplatzierte konnte manchmal sogar gut die Abwehr einteilen.
Selbst durch spielstarke Momente und unfairen Attacken konnten sich dann die Blumenwieser nicht den Weg
in die Maschen bolzen. Und sie wurden ungeduldig und gereizt und stellten demnach auch ihre besten Leute
aufs Feld. Doch da viele im Verein spielen und somit top trainiert und ultra fit waren, konnten sie doch
ein paar mal, trotz großer kämpferischer Leistung der VFL-Abwehr, in den Strafraum vorstoßen, um dort
Knell auf die Probe zu stellen. Doch der machte mal wieder alles richtig und lies dann bis zur Pause nur
vier Buden rein, was selbst die Fans kaum störte, welche sich sowieso wenig mit dem Spiel und der
Mannschaft beschäftigten. Als VFL-Spieler jedoch konnte man durchaus zufrieden sein, mit dieser Leistung.
Ein Tor geschossen, nur vier kassiert, die 2. Hälfte konnte nur noch schlechter werden. Zu dieser rafften
sich auch Engelhardt und der neue Narrenkönig „Hasselbeck“ auf, um das Spiel eine andere Wendung zu geben.
Die Aufstellung blieb natürlich gleich, auch die Position wurden beibehalten, wobei sich Christoph H. auch
mit den in den Sturm einschalten sollte. Zu allem Übel der jetzt auf die müden Böcke zukam, verließ der
angebliche Trainer F.Schmidt das Stadion um seiner Gesundheit nachzugehen. Das Spiel spielte sich nun
munter bei 35°C Grad im Schatten runter, Achtung Reim und während man nach Luft und Flüssigkeit rang,
stießen die Gräser noch zu einem weiteren Gegentor ein. Enttäuschend oder bloß eine starke Leistung des
VFL Weizenbock, war dennoch das Auftreten der Gäste aus einem fast schon kontinentalen Raum (Lauf,
Schnaittach, usw.). Neben sinnlosen Einzelaktionen, verspielten Schwanzungen und unsauberen Zweikämpfen,
erkannte man als einer der 12 Fans die Dominanz der Gastgeber aus Heuchling, welche heute trotz geringem
Kader, wenige Auswechslungen zuließen. Doch beim VFL bekommt jeder seine Chance und so sah man den halb
schlaftrunkenen B. Engelhardt Mitte der Zweiten Hälfte über den Platz irren. Selbst der mit Schulterbruchspielende Hasselknecht zeigte einige schöne Aktionen. Wir schreiben die 41. Minute des Spiels als sich D.
Drobeck mit der Murmel auf den Weg zum Tor begibt um ihn dann elegant und mit ganz viel Schinken-Grazilitätzu Simon zu heben, der ihn nur noch einschieben muss. Ein weiterer Achtungserfolg für die schwach-besetzte
n Heuchlinger. Doch nun waren auch die FC-ler mit ihren Kräften am Ende und fielen jetzt immer öfter mit
Schlampereien und Fehlpässen auf. So kam auch die Heuchlinger-Hobbyfussball-Mannschaft zu einem 3:7 nach
einem wunderschönen Solo-Lauf durch den, im Tor gelangweilten Knell, welcher somit die Herzen der Fans
eroberte. Und um dem ganzen die Sahnehaube aufzusetzen markierte Decker, nach dem zweiten Assist für
Schinken an diesem Spieltag,den 4:8 Endstand. Neben der Hitze, der ungewöhnlichen Uhrzeit, der mangelnden
Fan-Unterstützung, dem begrenzten Kader, dem fehlenden Trainer, der besseren Gegenmannschaft und der
unzureichenden Versorgung der Spieler, war an diesem heutigen Sonntag leider kein weiterer Sieg für die
stärken Böcke drin. Doch man war schon zufrieden, denn man wusste das man sich ergebnismäßig mit FKK und
RWA gleichsetzen konnte und das bei solchen Bedingungen. Selbst ohne Trainer fand man aber auch genügend
gute Eigenschaften, wie die hohe Motivation, der starke Kampfgeist und der hohe Einsatz, der trotz der
Temperatur gegeben wurde. Ebenso die mutigen Gegenzüge und nicht das sinnlose Mauern wurden praktiziert.
So nimmt man dann doch einiges Positives aus einem zwar wichtigen, aber nicht schlechten Spiel mit nach
Hause an den Massenbach, wo man sich schon jetzt auf härtere Zeiten vorbereitet. Auf die weiteren härterenTrainingseinheiten freute man sich schon als man ohne Kraft den Platz verließ um sich dehydriert nach
Hause zu bewegen. Wenigstens waren überhaupt Fans da und Stadionsprecher Ali Xander sagte zum Schluss noch:„Zwar bin ich enttäuscht über die Leistung, denn es gab schon einige grobe Abwehrfehler, aber gegen diese
Mannschaft waren wir auch sehr gut dabei“.