DATUM:	02.07.05
MANNSCHAFT:	Knell Schinken Apsadil Dr. Frosch Bernd das Brot Degga Basti Narrenkönig
KARTEN:	keine
TORE:	1:1 Bernd das Brot 2:5 Schinken 3:5 Degga 4:7 Dr. Frosch 5:8 Knell

Bei teilweise sengender Sonne gelang dem VfL Weizenbock mit einem sehr kleinen Kader eine passable Leistung gegen den alten neuen Hobbyfussballclub Zwieback.

Bereits vor Spielbeginn kam Spannung auf, als die zahlenmäßig schwache Mannschaft sehnsüchtig auf weitere Spieler wartete. Als man endlich einen Kader von acht Mann zusammenhatte und die gesamte Mannschaft des HFC Zwieback 04, auf den der VfL wohl in der nächsten Saison auch in der Hobbyliga treffen wird, zusammen war (jedoch auch nur sechs bis sieben Spieler). Auch die Fankurve war mit einem Fan nur sehr sehr schwach besetzt. Schließlich kam es zum Anpfiff (den jedoch mangels Schiedsrichter der VfL-Fan mit Hilfe von Deggas Megaphon machte. Schon zu Beginn kam ein sehr flüssiges, aber auch gefährliches Spiel für die Abwehr des für gewöhnlich so souveränen VfL Weizenbock auf, der in den ersten Minuten zu einem 1:0 für die Gäste aus Lauf führte. Diese Rücklage spornte den VfL jedoch sofort zu neuen Höchstleistungen an - vor Allem Bernd das Brot, das trotz wichtiger Termine zumindest für eine kurze Zeit den VfL unterstützte. Somit schoss der Spieler, der kaum von seinem gestrigen Rausch beeinträchtigt schien, kurz darauf nach einer Vorlage des Spitzenstürmers Dommi alias Schinken vor johlendem 1-Mann-Publikum den Ausgleich. Die gekränkten Zwiebäcke zogen zornig in den Angriff, obwohl sie sich eingentlich über das Tor ihres "Verwandten" freuen sollten. Das von den wütenden Attacken attackierte Tor konnte Degga nurnoch durch einen leichten Schuss mit seinem Fuß auf einen gegnerischen Schuh schützen, was ihm prompt als Foul angerechnet wurde. Es kam zu einem Elfmeter, der auf dem Kleinfeld, auf dem wir spielen, in einen Siebenmeter umgerechnet wurde. Gegen diesen direkten Schuss konnte Knell, der sich unglücklicherweise in die falsche Ecke warf, nichts ausrichten und so ging der HFC wieder in Führung, die er sogar bis zu einem 1:5 ausdehnen konnten. Der Triumph wurde nur noch durch Schinken, der nach einem Gerangel und Gekicke im feindlichen Strafraum den Ball zum 2:5 Halbzeitstand zugunsten von Weizenbock verbessern konnte. Obwohl der VfL in der letzten Aktion der Halbzeit noch einen Eckball herausgeholt hätte, pfiff der Schiedsrichter gnadenlos ab und beendete so die insgesamt eher unerfreuliche Halbzeit.
In der Pause musste man sich von der harten Partie erholen, besonders, da Bernd bereits kurz nach seinem Tor das Spiel für sich beenden musste und somit nur noch ein einziger Auswechselspieler zur Verfügung stand. Trotzdem war der VfL immernoch stärker vertreten als der HFC, bei dem erst jetzt die letzten Spieler eintrudelten. Zusätzlich dopten sich die Spieler dieses Teams mit Zwieback der Firma Brandt, was den VfL mit seinem in zahlreichen Spielen erprobten Optimismus kaum beeindrucken konnte. Schließlich wurde die alles entscheidende zweite Halbzeit angepfiffen und frisch gestärkt ging der VfL erneut in den Angriff, der sich über lange strecken als eher unerfreulich erwies. Schließlich wurde Degga ungeduldig wegen des Herumgegurke der beiden Mannschaften und kämpfte sich in einem grandiosen Solo bis in den feindlichen Strafraum, wo er mit einem Schuss, der eines Scharfschützengewehrs würdig gewesen wäre, das 3:5 machte. Erneut musste sich die Abwehr des Vereins für Leibesübungen auf die gefährlichen Angriffe des HFCs, der zu großen Teilen aus einer eingespielten Mannschaft des TSV 1877 Lauf besteht, einstellen, wobei es ihr trotz grandiosen Einsatzes von Knell nicht gelang, die folgenden zwei Tore zu verhindern. Wieder kam eine Offensiv-Phase für den VfL, bei dem es schließlich Dr. Simon Frosch gelang, den Ball in das Tor der Zwiebäcke zu zirkeln. Die langen erfolglosen Phasen zerrten stark an den Nerven des Gäste, die sich immer öfter zu nutz- und erfolglosen Solo-Aktionen hinreißen liesen, was zu gefährlicher Uneinigkeit im Team führte.
Anders bei den Böcken: Die Divergenzen beim Gegner verliehen ihnen Auftrieb und es gelang ihnen immer wieder in den Strafraum des HFC einzubrechen und zu aussichtsreichen Torschüssen zu kommen. Motiviert durch diese beschloss Knell schließlich, aktiver in das Spielgeschehen einzugreifen und tauschte mit Degga, so dass ein weiterer sehr starker Spieler für den VfL stürmte. Zwischen diesen mächtigen Angriffen schien das Zusammenspiel und die Treffergenauigkeit der Gegner immer weiter zu schrumpfen, so dass es ihnen nach ihrem letzten Tor, dem 4:8 nicht mehr gelang, bei Degga, der mit hohem Einsatz den Kasten vollständig sauber hielt, zum Treffer zu kommen. Gegen Ende zahlte sich die Einwechslung von Knell auch noch in anderer Hinsicht aus, als er den Entstand, das 5:8, erzielte. Nun blühte der Sturm des VfL mit Knell, Schinken und Narrenkönig regelrecht auf, was jedoch leider trotz Nachspielzeit nicht von Erfolg gekrönt war.
Insgesamt war das Spiel recht zufriedenstellend, auch wenn es keinen Kasten gab und die meisten Spieler das Stadion nach Abpfiff sofort verließen und sich Knell, Apsadil und Degga wenig später ganz allein das Geschenk des HFC - natürlich eine Packung Zwieback - schmecken lassen mussten, die ihnen Christoph, der ja eigentlich noch vertraglich an den VfL gebunden ist, jedoch heute an seine frühere und baldige Mannschaft ausgeliehen wurde, überreicht wurde. Natürlich kam es auch wieder auf Grund der Hitze zu - diesmal recht klein ausfallenden - Wasserspielen und schließlich ging auch die letzte Garde, bestehend aus den drei Zwieback-Essern, nach Hause und erholte sich von dem zwar recht anstrengenden, aber doch zufriedenstellenden Spiel. Letztlich lässt sich nur noch sagen:
IN DER HOBBYLIGA WERDEN WIR DEN HFC AUF JEDEN FALL SCHLAGEN!!!!!