DATUM:	17.09.06
MANNSCHAFT:	Andi Basti Eumel Degga Linscher Schinken Fink Babba Dr. Frosch Narrenkönig
KARTEN:	-
TORE:	1:3 Fink

Erwartungsgemäß konnte der VfL Weizenbock sein erstes Spiel nach der langen Sommerpause gegen die saison- und abschlussschwachen Absperrbänder nicht gewinnen, zeigte aber eine weitestgehend stabile Defensivleistung und eine akzeptablere Vorstellung als noch beim 1:5 im Vorjahr.

Zum Spiel der Lokalrivalen traten am sonnigen Sonntag den 17.09. bei den Böcken eine sehenswerte Anzahl an Spielern auf, die alle Bestandteile des Spiels wurden. Die Rot-Weißen hatten das gesamte Spiel weitestgehend im Griff, offerierten gute Offensivaktionen und ließen nur wenige VfL-Möglichkeiten zu. Wenn das Spielgeschehen in der Mitte des Spielfelds stattfand, war man umhüllt von einer riesigen Staubwolke, durch die sich beide Mannschaften tapfer kämpften. Am Anfang war das Spiel zwar noch ausgeglichen und beide Teams schenkten sich einige nette Tormöglichkeiten, bei denen sich Torwart Basti auszeichnen konnte. Das 1:0 fiel durch einen satten Schuss, der links unten, unhaltbar in die Ecke einschlug. Bedingt durch die Fähigkeiten eines Spielers vom SC Feucht wurde das Spiel schnell entschieden, denn dieser eine Mann machte fast das gesamte RWA-Spiel. So auch beim 2:0, als eine sehenswerte Kombination und eine schlafende Böcke-Hintermannschaft zum Halbzeitstand beitrugen. Zwar konnte der VfL Weizenbock sich trotz des Rückstands noch einmal vor der Pause zurückkämpfen, doch ein Tor wollte nicht gelangen und so war das 3:0 prompt nach der Halbzeit aufgrund eines Kopfballs, der durch eine Ecke eingeleitet wurde, gleichbedeutend einem Knock-Out für die Starkbiertiere. Es zeigte sich hierbei leider wieder die alte Kopfball- bzw. Standardschwäche der Böcke bei gegnerischen Angriffen. Der VfL stand darauf zwar hinten sicher mit vier Abwehrleuten und einem Angreifer, konnte aber die neue Erfolgstaktik nicht in Tore ummünzen, auch weil sich die Absperrbänder davon nicht überrumpeln ließen. Letztere spielten gekonnt und clever ihre Partie, verpassten aber, bedingt durch die mangelnde Chancenverwertung und durch die Weizenbock-Defensive, Ergebniskosmetik durchzuführen. Trotz des 1:3-Anschlusstreffers durch Fink in der 45 Minute konnte der VfL nicht weiterzulegen, auch wenn die aufkeimende Hoffnung das Spiel ein wenig beflügelte. Anhand der überlegenen Spielanteile stellte sich ein logisches 1:4 am Ende ein, welches in seiner Konstellation völlig in Ordnung geht und die Böcke nicht in Verlegenheit bringen muss, angesichts der Tatsache, das man im Verein nur wenige aktive Club-Spieler hat, im Gegensatz zu den Absperrbändern, dessen Söldnertruppe ausschließlich aus Vereinsspielern besteht. Schlussendlich lieferten sich beide Teams ein faires Spiel, auf halbwegs-ansehnlichem Niveau, bis auf das Probleme der Zeitabnahme und dem wohl verwährten vierten Treffer der RWA-ler. Der VfL belegt unterdessen weiterhin den Vorletzten Tabllenrang und muss bei weiterer Niederlagen damit rechnen, aufgrund der schlechten Tordifferenz sogar auf den letzten Rang zu wandern.