DATUM:	14.07.07
MANNSCHAFT:	T Linscher Jul Brenner Zipfelklatscher Kremer Basti Servet Veljko
KARTEN:	keine
TORE:	1:2 Zipfelklatscher

Im dritten Freundschaftsspiel gegen die Red-Black Dragons in der Vereinsgeschichte kamen die Böcke, die über weite Strecken ohne Auswechselspieler aktiv waren, gegen eine bis zum Ende sehr konzentriert agierende Gäste-Mannschaft, nicht über ein beschämendes 1:12-Debakel hinaus. Nachdem man durch Zipfelklatscher erstaunlicherweise zum 1:2-Anschluss gekommen war, gelang der Heimmannschaft aber kein Stich mehr. Die Gäste hatten den VfL vor allem im zweiten Durchgang im Griff, wie es selten einer gegnerischen Mannschaft gelang und so dominierten die Dragons über zweimal 40 Minuten die Partie nach ihrem Belieben. Da drei sichere Spieler-Zusagen nicht anwesend waren, Linscher sich nach 20 Minuten verabschieden musste und einige Spieler angeschlagen waren, war man den stürmenden Dragons bei unmenschlichen Witterungen unsagbar ausgeliefert. Auch beim Stande von 1:11 zeigte sich der Gegner noch körperlich äußert fit und drängte auf weitere Tore. Einziger Lichtblicke war die sich nie aufgebende Einstellung des VfLs und die Leistung von Zipfelklatscher, der mit seinem Tor und den vielen Einzelaktionen sich zum besten Mann bei den Böcken machte.

Der VfL musste gegen die Red-Black Dragons in Notbesetzung spielen, da drei bis vier sichere Zusagen nicht kamen und Linscher sich in der 20. Minute verletzte, so dass er nicht mehr am Spiel teilnehmen konnte. Sogar der angeschlagene Jul Brenner musste mitspielen, doch agierte er in der ersten Hälfte nur im Tor und wechselte in der zweiten Halbzeit mit Basti. Zipfelklatscher war der beste VfL Spieler, der durch tolle Einzelaktionen für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgte. Trotz der unerträglichen Hitze fiel er mit seiner Kondition auf und versuchte durch schöne Kombinationen mit Kremer und Servet für Tore zu sorgen. Basti stand in der Verteidigung als letzter Mann und klärte oft in gefährlichen Situationen trotz Knieverletzung. Veljko war weniger effektiv, da ihm die Hitze am meisten zu schaffen machte, gab jedoch trotzdem nie auf. Kremer war ebenso wirkungslos und unauffällig, weil er von der Defensive der Gäste kontrolliert wurde. Aushilfsspieler Servet hingegen war ein wichtiger Spieler, da die Mannschaft ansonsten in Unterzahl gewesen wäre. Auch spielerisch glänzte er mit technisch guten Einzelaktionen und versuchte mit Zipfelklatscher Tore zu erzwingen. Die Red-Black Dragons gerieten bereits früh in Führung. Durch ein abgefälschten Schuss, den Basti in der vierten Minute zum 0:1 ins eigene Tor lenkte und einen satten Schuss in der 8. Minute, der den zweiten Gegentreffer nach sich zog. Schon in der Anfangsphase dominierten die Dragons die Heimmannschaft der Böcke, die jedoch in der 16. Spielminute überraschend auf 1:2 durch Zipfelklatscher verkürzten. Als sich Zipfelklatscher gegen zwei Dragons-Spieler durchsetzten konnte und mit viel Mut abschloss, keimte auch wieder Hoffnung auf. Die Dragons ließen sich davon aber nicht einschüchtern und erhöhten auf 1:3 in Minute 18, auf das 1:4 nach 25 Minuten und auf ein 1:5 in der 33. Spielminute, ehe der 1:6-Halbzeitstand zwei Minuten vor der Pause eingefädelt wurde. Dies konnte auch Jul Brenner im VfL-Kasten nicht verhindern, da die Dragons spielerisch, technisch und läuferisch zwei Klasse besser waren. Durch Veljkos Ausfall in der Endphase der ersten Hälfte mussten sich die Böcke zudem in Unterzahl in die Halbzeitpause quälen. Auch im zweiten Durchgang gab es keine Erfolgserlebnisse mehr für die Böcke, obwohl sie sich nicht aufgaben und weiter kämpften. Trotz einiger Glanzleistungen von Basti gelang den Gästen ein das 1:7 nach 43 Minuten und der achte Treffer neun Minuten später. Aufgrund dieser hohen Führung schalten die Dragons einen Gang runter und wechselten sogar eine Spielerin der Damenmannschaft ein. Diese wurde von Jul Brenner einige Male unterschätzt, doch merkte auch er nach einigen Ballverlusten, dass sie das Spiel ernster nahm als der VfL-Teamleiter. Die Dragons erhöhten trotz der heißen Wetterlage relativ mühelos auf ein 1:12, ohne das die 05er hierbei große Verteidigungschancen hatten. In der Endphase fiel dann ein Tor nach dem anderen: Dem 1:9 in der 55. Minute folgte das 1:10 nach einer guten Stunde, ehe nach 72 Minuten das 1:11 und nach 78 Minuten das 1:12 erzielt werden konnte. Insgesamt eine relativ undankbare Leistung der VfL-Spieler, die ihre liebe Müh’ und Not mit ihrem Gegner hatten und sich auch über das Ergebnis nicht beschweren können. Jedes Team hat einmal einen schlechten Tag. Gegen die Dragons war eben so einer. Es kann nur mehr besser werden.