DATUM:	13.05.07
MANNSCHAFT:	Servet Basti Babba Schinken Veljko Dr. Frosch Eumel Fink Narrenkönig
KARTEN:	keine
TORE:	1:0 Schinken, 2:2 Schinken

Nach zwei verlorenen Spielen in Folge ging es für den VfL I am 5. Spieltag versus FKK Standard in eine wegweisende Partie, denn gegen den Gast, der mit 0:3-Toren den letzten Tabellenplatz belegt hatte und gegen den die zweite Auswahl des VfL mit 1:0 zu punkten wusste, sollte unbedingt der erste Dreier der Saison gutgeschrieben werden. Doch die Böcke sollten keine leichte Partie haben, denn der FKK zeigte wieder Kampfgeist und Einsatz und war so auch während der gesamten ersten Hälfte bestimmend, verpasste es aber, wie sooft, das Runde in das Eckige zu verwerten. Erst im zweiten Spielabschnitt wachte auch der VfL auf und konnte zwar nach dem 1:2, direkt nach der Pause, wieder auf ein zwischenzeitliches Remis ausgleichen, musste allerdings acht Minuten vor dem Ende einen erneuten Rückstand hinnehmen und zudem mit der eigenen Cleverness und der Effizienz hadern, die gegen die Schwarzen von Standard nicht optimal ausgeklügelt schien.

Das fünfte Spiel des noch sieglosen VfL Weizenbock I 05 gegen den ebenfalls vor dieser Partie punktlosen Ligakonkurrenten FKK Standard sollte ein spannendes und weitestgehend hochklassiges Spiel werden. Auf dem holprigen Platz des Bolzplatz am Siechenlohsteg, der dringend gemäht werden hätte müssen, ging es schon zu Beginn Hoch Her. Denn bereits nach zwei Minute landete ein Schuss von C. Ebnet am Pfosten, der den totalen Fehlstart der Böcke verhinderte. Die Roten zeigten sich allerdings wenig geschockt und versuchten nun das Spiel an sich zu reißen, denn gegen das Schlusslicht der Liga musste endlich der erste Dreier her. Der in der Anfangsphase überlegene VfL erarbeitete sich viele Chancen, die aber nicht verwertet werden konnten. Doch nach einer kurzen VfL-Drangphase zu Beginn der Partie, stieg auch der FKK Standard in die Partie mit ein und hatte das Spiel zwischen der 6. und 22. Minute unter Kontrolle. Die größte Chance der FKKler wurde in Gestalt des 05er-Stürmerstars Schinken ausgeführt, der den Ball nach einer Flanke eines Standard-Spielers unbedrängt mit der Brust an die eigene Latte lenkte. Einige wenig viel versprechende Chancen später, in der 18. Minute, war der Bann für die Böcke gebrochen, die sich einige Möglichkeiten erarbeiten konnten. Knell zog aus 16 Metern auf das Gehäuse von FKK Torhüter S. Olisch, der den Ball nur Abblocken konnte und diesen direkt vor die Füße von Schinken ablegte, welcher zum 1:0 abstaubte. Nach der Böcke-Führung ließ vor allem der FKK viele Chancen ungenutzt und mit der Zeit wurde das 1:0 des VfLs immer schmeichelhafter, während die Standarten ihrem ersten Saisontreffer immer näher kamen. In der 22. Minute ertönte abermals der Ton des Pfostens, als ein FKK-Akteur aus halb-rechter Position eine Flanke vor das Tor des VfL brachte. Bravourös parierte Basti den darauf folgenden Schuss parierte, ehe der Fränky von den Schwarzen aus 50cm, frei vor dem Tor, denn Ball nur an den Pfosten setzen konnte. Danach waren die Weizenböcke nicht wieder zu Erkennen, das Offensivspiel das sie bis dahin ausgezeichnet hatte, war wie vom Erdboden verschluckt und so ließen sie sich nur unnötig in die Defensive drängen. Das Schlusslicht kam nun immer mehr zu guten Chancen, die Basti wieder und wieder zu Glanzparaden zwangen. Die FKKler konnten aber bis zum Ende der regulären Spielzeit der ersten Hälfte keinen zählbaren Angriff abhandeln, doch in der 31. Minute war es nur durch einen Fehler des VfL Weizenbock um die weiße Weste der Roten geschehen. Servet verlor den Ball an der eigenen Torauslinie und ein Stürmer der Schwarzen konnte einen Querpass auf den, im Strafraum alleine gelassenen, C. Ebnet spielen, der ohne Probleme zum 1:1 einschob. Das Fazit der ersten Hälfte: Der FKK war am Ende der ersten Hälfte verdient zum Ausgleich gekommen, konnte aber seine Überlegenheit nicht in eine gewünschte Führung bringen. Nach dem Seitenwechsel herrschte das gleiche Bild: Der VfL Weizenbock I wirkte verängstlicht und so kamen die Spieler des FKK Standard zu weiteren guten Einschussmöglichkeiten. Es waren 33 Minuten gespielt, als C. Ebnet den allein gelassenen Eumel aussteigen ließ und den Ball ins kurze Eck zum 1:2 hämmerte. Basti hatte keine Abwehrchance. In der Folge war der VfL allerdings das bessere Team und fand jetzt wieder zurück auf die alte Bahn der Anfangsphase aus dem ersten Spielabschnitt, war aber vor dem Tor noch zu uneffektiv und nicht clever genug. Doch bis zur 48. Minute hatte auch der FKK noch einige Hochkaräter aufzuweisen und der VfL musste aufpassen, nicht noch höher in Rückstand zu geraten. Ab der 50. Minute warf der VfL alles nach Vorne und so fiel dann verdientermaßen der zwischenzeitliche Ausgleich, nachdem Eumel einen sauberen Pass durch den kompletten Strafraum auf Schinken gespielt hatte, welcher aus spitzem Winkel zum 2:2 verwertete. Doch nur zwei Minuten nach dem Ausgleich, in Minute 52, startete der VfL einen Konter und befand sich eine ganze Zeit lang komplett in der Hälfte des FKK. Als Dr. Frosch den Ball an der Mittellinie verlor und Laburta nach einer schönen Passstafette zum 2:3 einschieben konnte, waren die Roten im Handumdrehen wieder im Rückstand. Bis zum Ende warf der VfL in der Schlussphase sein gesamtes menschliches Potential nach Vorne und kam noch zu einigen sehenswerten Chancen. Die größten Möglichkeiten hatten Fink mit einem Kopfball aus ca. vier Metern an die Latte und Eumel, abermals bester Weizenbock, mit schönen Schussgelegenheiten. Der VfL spielte insgesamt recht ansprechend, konnte aber die dritte Niederlage in Folge nicht abwenden und verlor unglücklich, trotz bester Gelegenheiten. So fuhr der FKK Standard den ersten Saisonsieg ein und überholt damit den VfL I, welcher nun auf Platz sieben abgerutscht ist. Einziger Lichtblick des Spiels waren die beiden Treffer von Schinken, die letzteren jetzt mit sechs Saisontoren an die Spitze der Torschützenliste heben. Zu allem Übel holte sich der oft in Höchstnot rettende Basti nach einem Zweikampf mit einem FKK-Stürmer eine Knochensplitterung im Zeh ab und muss nun vier Wochen pausieren – auch gegen Rot-Weiß Absperrband, den nächsten Gegner des VfL I, der sicherlich nicht leichter zu handhaben sein wird als der FKK Standard.