DATUM:	26.01.08
MANNSCHAFT:	sungoesdown Basti Schertinho Babba Eumel Linscher Schinken
KARTEN:	keine
TORE:	1:0 Schinken (Vorlage: Eumel), 2:6 Schertinho

In einer hitzigen, kampfbetonten, aber nie spannenden Partie gegen den Dauerrivalen Red-Black Dragons wurde dem VfL Weizenbock am 26.01.2008, im ersten Rasenspiel des Jahres, auf heftigste Art und Weise, die höchste Niederlage der Vereinsgeschichte beigebracht. Die alte Fußballerweisheit „Wer eins-null führt, verliert“ sollte an diesem Tag in ihrer brutalsten Form ihr Recht erhalten, denn die Dragons nahmen ihre Gegner bereits in der ersten Hälfte unreparabel auseinander, so dass die Böcke bereits zur Halbzeit mit 2:10 in Rückstand lagen. Auch die Ehrentreffer von Schinken und Schertinho wurden in Halbzeit zwei mehr als wieder wettgemacht; von einer stets dominanten und taktisch perfekt organisierten RBD-Truppe, die dem VfL zeigte, wie man erfolgreichen und vor allem effektiven Hobbyfussball zu spielen hat. In dem 80-minütigen Debakel zeigten die Böcke zwar Motivation, Ausdauer und Einsatzwille, aber die lange Pause und die fehlende Spritzigkeit bedeutet noch einen langen Weg bis zum erfolgreichen Saisonbeginn in der Laufer Hobbyliga.

In der Anfangsphase waren beide Teams noch gleichstark, wenn auch schon der VfL wenig Ordnung zeigte. Das 1:0 fiel daher in der vierten Minute recht früh durch Schinken: Unerwartet! Nach einem weiten klugen Ball von Eumel, versenkte unser Goalgetter souverän. Danach folgte jedoch ein Einbruch, die Abwehr stand nicht mehr richtig und brachte die Bälle nicht mehr aus der eigenen Hälfte. So war es auch kein Wunder, dass zwischen der fünften und achten Minute das 1:1, das 1:2 und das 1:3 auf den Spielnotizbogen eingetragen werden mussten. In der 12. Minute folgte auch schon das 1:4, erst nach Eumels Einwechselung konnte wieder etwas mehr Konzept im VfL-Spiel ausgemacht werden. Allerdings waren die Dragons taktisch-clever, nutzen die Räume, sodass es stets schien als wären sie einen Mann mehr. Es folgte das 1:5 in der 16. Minute. Bereits hier war kein Land mehr für den VfL in Sicht, da hinten desolat gearbeitet wurde. Vorne gab es ebenfalls wenig bis keine Zuordnung, oft war man auch zu weit aufgerückt, um auf die schnellen Konter des Gegners reagieren zu können. Absicherung war in diesem Spiel Mangelware. Bereits in dieser Spielphase machte sich eine lethargische Moral ersichtlich und durch die unsortierte Defensive stand es auch bald schon 1:6 (17.Minute). Die zweite Chance des VfLs im Spiel durch Schinken blieb erfolglos, insgesamt standen zu wenig Torchancen und zu wenig gefährliche Torschüsse auf dem Konto des Gastgebers. Alles in allem sahen die wenigen Zuschauer eine sehr einseitige Partie mit viel Action, vielen Zweikämpfen und großem Laufpensum auf beiden Seiten. Die Grundstimmung war allerdings der eines Freundschaftsspiels nicht würdig! Die Zuversicht die durch Schertinhos 2:6 in der 19. Minute gewonnen wurde, währte nicht lange und so stand es zum Ende der ersten Hälfte bereits 2:10 für die überlegenen Dragons. Im zweiten Durchgang glänzte der VfL anfangs mit mehr Spielanteilen, aber kam weiterhin zu viel zu wenig Chancen, einzig Babba und sungoesdown konnten kurz für Spannung sorgen. Lange konnte der VfL den 2:10-Rückstand halten, insgesamt war ein verbessertes Auftreten auszumachen. Doch Fortuna war an diesem Tag nicht auf der Seite der tapferen Böcke. Nach etlichen vergebenen Chancen der RBD gab es den ersten Rückschlag in Halbzeit zwei: Das 2:11 in der 48. Minute. Nach weiteren qualvollen sieben Minuten erfolgte das 2:12 und in der 57. Min das 2:13. Nun machte sich das gleiche unterlegene Bild des VfL aus der ersten Hälfte wieder breit. Die größte VfL-Chance auf ein weiteres Ehrentor in Minute 56 konnte Babba nicht nutzen. Am Ende stand ein blamables, niederschmetterndes Spiel zu Buche, das zugleich die höchste Niederlage der Vereinsgeschichte bedeuten sollte. Es wird viel Vorbereitung und Teamgeist nötig sein um für die Rückrunde die Moral und die Fitness wieder auf Vordermann zu bringen! Aber bis dahin ist noch genug Zeit, in der viel passieren kann und wird…