DATUM:	27.01.08
MANNSCHAFT:	Schinken Linscher Timme Stoggo Dr. Frosch Andi Zipfelklatscher Basti
KARTEN:	keine
TORE:	1:4 Dr. Frosch, 2:4 Schinken, 3:5 Linscher, 4:5 Zipfelklatscher, 5:5 Schinken, 6:6 Timme, 7:6 Stoggo, 8:7 Andi
VORLAGEN:	Linscher 1, Stoggo 1, Timme 1

Eine unvorhergesehene Kraftleistung und teils musterartig vorgetragene Spielzüge haben den VfL Weizenbock im Spiel gegen die Shamrock Rangers aus Nürnberg nach einem frühen 0:4- Rückstand doch noch auf die Siegerstraße gebracht und die 2:18-Schmach aus der Partie gegen die Red-Black Dragons zunächst einmal vergessen gemacht. In einer spannenden, stets offenen und stark vom schlechten Zustand des Platzes geprägten Partie konnten sich alle VfL-Akteure, außer Torwart Basti, in die Torschützenliste eintragen und zeigten, neben ihrer spielerischen Klasse und der Effektivität im Abschluss, in der zweiten Hälfte auch defensive Verbesserungen. Vernachlässigt man die erste Halbzeit, in der die Rangers druckvoller und dominanter zu Werke gingen und den VfL unter Kontrolle hatten, so konnte man nach Betrachtung des zweiten Durchgangs, in dem die Böcke routinierter, einfallsreicher und abgeklärter agierten, feststellen, dass dieser Sieg keineswegs als unverdient bezeichnet werden darf.

Die Shamrock Rangers, beheimatet in Nürnberg, waren mit nur sechs Spielern zum Spiel gegen den VfL Weizenbock angereist und hatten somit keinen Auswechselspieler dabei. Dennoch legten die Rangers aber von Beginn an los wie die Feuerwehr. So kam es, dass der VfL schon nach 12 Minuten mit 0:4 in Rückstand gebracht wurde. Die Gäste zeigten bis dahin einen tollen Kombinationsfußball, der durch zwei wunderschöne Volleytore, begünstigt von der in der ersten Hz sehr instabilen Abwehr des VfL, fein abgeschlossen wurde. Aber die Böcke gaben sich nicht wie am Vortag bei der 2:18-Klatsche gegen die Red-Black Dragons geschlagen und kamen über den Kampf zurück ins Spiel. Folgerichtig erzielte Dr. Frosch das 1:4 nachdem der VfL-Angriff schon einige Hochkaräter vergeben hatte. Es zeigte sich, dass die Rangers in der Abwehr bei Weitem nicht an das Niveau der eigenen Offensive herankamen und so spielten sich die Böcke weitere Großchancen heraus. Eine davon wurde mit dem 2:4 belohnt. Trotz dessen gelang durch einen guten Konter der Gäste und durch eine schlampige VfL-Hintermannschaft das 2:5. Aber die 05er konnte auch das nicht schocken und so gelang Linscher durch einen schönen Schuss das 3:5 nur fünf Minuten vor dem Ende der ersten Spielhälfte und kaum eine Minute später kam nach einem wilden Gestocher im Strafraum der Ball von Schinken zu Zipfelklatscher, der den 4:5-Pausenstand markierte. Kurz nach dem Pausentee schaffte Schinken nach einem schönen Dribbling das 5:5 und das Spiel begann wieder von Vorne. Langsam machte sich auch bemerkbar, dass die Gäste mit einer Minimalbesetzung angereist waren und so ging ihnen mit der Zeit die Puste aus. Dadurch bekam der VfL ein klares Übergewicht und spielte sich weitere ansehnliche Chancen heraus, die allerdings meistens kläglich vergeben wurden. So kam es, dass die Gäste wieder in Führung gehen konnten. Aber postwendend schoss Zipfelklatscher nach tollem Aufbau aus der Abwehr an die Latte. Doch es geschehen noch Zeiten und Wunder, denn Timme stand nach dem Lattenkracher von Zipfelklatscher goldrichtig und konnte so sein erstes Tor für den VfL besorgen. Kurz darauf brachte eine unnachahmlicher Sololauf von Stoggo das 7:6 und somit die erste Böcke-Führung des Spiels. Hierbei ließ er drei Gegenspieler hinter sich und schloss dann mit viel Dynamik und Präzision ab. Doch kurze Zeit später in der 50. Spielminute kam es zum 7:7, nach einem unnötigen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung. Doch in der Schlussminute schaffe es der VfL nach einem Angriff über Schinken endgültig den Sieg klar zu machen. Zwar scheiterte der Topgoalgetter erneut am Torwart, aber der Abpraller landete direkt vor den Füßen von Andi, der den 8:7 Endstand ohne große Schwierigkeiten unter Dach und Fach brachte. Schlussendlich kann man sagen, dass der VfL vor allem aufgrund der verschlafenen Anfangsviertelstunde und einer allgemein-schlampig abgelieferten ersten Halbzeit, die sich zum Ende hin besserte, über den Sieg mehr als zufrieden sein kann. So schafften die Böcke in der zweiten Halbzeit das Ruder an sich zu reißen und nach einer guten und vor allem viel besser geführten Defensivleistung am Ende noch glücklich den Siegtreffer zu erzielen.