DATUM:	23.02.08
MANNSCHAFT:	Andi Schinken Manni Fink sungoesdown Zipfelklatscher Prof. Bolz Dr. Frosch Jul Brenner Degga Linscher
KARTEN:	keine
TORE:	1:1 Schinken (Vorlage: Zipfelklatscher)

Im ersten Kleinfeld-Spiel der Mannschaft von Dribble Deluxe überhaupt sollte der VfL Weizenbock nicht die Möglichkeit bekommen, die neu-erworbenen Trikots feierlich mit einem Erfolg einzuweihen, waren doch die Gäste aus Ottensoos, die in dieser Zusammensetzung bereits einige Zeit sehr aktiv sind, in den entscheidenden Szenen effektiver, intelligenter und kaltschnäuziger, als die ebenfalls motivierte, gut-organisierte und disziplinierte VfL-Truppe. Letztere waren zwar mit einem großen Kader vertreten, trugen aber erfolgreich dazu bei, dass das gesamte Match relativ arm an Großchancen und Höhepunkten ablaufen sollte. Auch wenn die zweite Halbzeit dann wesentlich offener und attraktiver gestaltet wurde, nicht zuletzt weil beide Teams ihren gegenseitigen Respekt ablegten, fand der VfL aber kein Mittel gegen eine starke Dribble-Defensive fand. Insgesamt spiegelt der etwas zu hoch-ausfallende 1:4-Endstand nur bedingt die abgelieferte Leistung der Rot-Schwarzen wieder.

Lauf a.d. Pegnitz (dpa) - Am 23.02.08 kam es zum ersten Aufeinandertreffen des Hobbyliganeulings Dribble Deluxe aus Ottensoos und den Heuchlinger Weizenböcken. Die Rahmenbedingungen für dieses Spiel hätten nicht besser sein können: Bei ca. 11°C lachte die Sonne mit strahlendem Schein und der weiß-blaue bayrische Himmel komplettierte die ersten Frühlingsgefühle Ende Februar. Außerdem hatte der Platzwart des Bolzplatzes am Siechenlohsteg gute Arbeit geleistet: keine Pfützen und ein relativ ebenes Spielfeld. Zudem kam noch eine hohe Besucherzahl von ca. 15 festen Zuschauern und etlichen Kurzzeitbesuchern hinzu. Pünktlich um 15:30 Uhr Ortszeit wurden, neben dem Freundschaftsspiel am Siechenlohsteg, auch die Samstagspartien der Bundesliga angepfiffen. Die ersten 30 Minuten verliefen relativ ereignislos. Das Spiel war sehr ausgeglichen und beschränkte sich auf erfolgreiches Mittelfeldgeplänkel. Die logische Konsequenz daraus war, dass es keine Höhepunkte gab und auf beiden Seiten keine wirklichen Großchancen zu verzeichnen waren. Positiv zu vermerken war allerdings, dass der VfL sehr diszipliniert spielte und die Taktik, die von Eumel herausgearbeitet wurde, konsequent umsetzte. Logischerweise trennte man sich mit einem 0:0 zum Pausentee. Die zweite Halbzeit begann ereignisreicher. In der 33. Minute landete ein schöner Distanzschuss von Dribble Deluxe im Netz der Böcke, die Folge war der 0:1-Rückstand und das erste Tor der Dribbler in ihrer Vereinsgeschichte in einem Kleinfeld-Match. Nahezu im Gegenzug leitete Zipfelklatscher den Ball im Strafraum wunderschön zu Schinken weiter, der in alter Gerd Müller-Manier: Drehung, Schuss, und Tor, den Ball im Kasten von Dribble Deluxe versenken konnte. Zu diesem Zeitpunkt waren 36 Minuten gespielt. Das Spiel plätscherte nun mehr vor sich hin, bis ein weiterer Distanzschuss von Dribble Deluxe ein weiteres Mal das Netz des Böcke-Gehäuses zappeln ließ. In dieser Szene sah die VfL-Abwehr nicht sehr gut aus, und Tormann Degga wurde zudem auf dem falschen Fuß erwischt. Es waren 49 Minuten zu diesem Zeitpunkt zurückgelegt. Nur zwei Minuten später gab es den Knock-Out für die Böcke. Die Dribbler spielten einen Konter nach einem Abwehrfehler kaltschnäuzig zu Ende, hierbei hatte Degga aber keine Chance, das 1:3, gleichzeitig die Entscheidung. Das Team der Dribble Deluxe spielte einen effektiven Fußball, während der VfL offensiv meist ideenlos agierte. Nach dem 1:1 gab es kaum zwingende Torchancen mehr für die Rot-Schwarzen. Degga parierte einige Male gut und hielt somit seine Mannen im Spiel. Zu allem Überfluss kassierte der VfL nach einer eigenen Ecke, abermals durch einen Konter, den 1:4 Endstand in der 60. Spielminute. Die Niederlage der Böcke war berechtigt, das Ergebnis spiegelt allerdings den Spielverlauf nicht wieder. Positives aus diesem Spiel: Eine neue sympathische Mannschaft in der Hobbyliga und eine zum größten Teil gute Partie der Böcke-Defensive, wobei die Kreativabteilung der Offensive einen schwarzen Tag erwischt hatte.