DATUM:	13.07.08
MANNSCHAFT:	Dr. Frosch Schinken Mäggis Zipfelklatscher Hannes Andi Stoggo Homy sungoesdown
KARTEN:	keine
TORE:	1:0 Schinken (Vorlage: Andi), 2:0 Schinken (V: Homy), 3:0 Homy, 4:1 Homy (V: Mäggis), 5:1 Mäggis (V: Homy), 6:1 Homy (V: Dr. Frosch), 7:1 Eigentor (V: Stoggo), 8:1 Zipfelklatscher (V: Stoggo), 9:2 Zipfelklatscher (V: Homy), 10:2 Homy (V: Mäggis), 11:2 Eigentor (V: Mäggis), 12:2 Mäggis (V: Schinken), 13:3 Schinken (V: Mäggis), 14:3 Dr. Frosch (V: Schinken), 15:3 Eigentor (V: Hannes), 16:3 Stoggo (V: Zipfelklatscher) 17:3 Zipfelklatscher (V: Schinken), 18:4 Schinken (V: Homy), 19:4 Zipfelklatscher (V: Mäggis), 20:4 Stoggo (V: Zipfelklatscher), 21:4 Mäggis, 22:4 Homy (V: Andi)

Mit der nicht unbedingt stärksten VfL-Truppe aller Zeiten, so zumindest offenbarte es der Spielerkader auf dem Papier, konnte sich der frisch gebackene Laufer Stadtmeister am Ausweichbolzplatz an der Karlsbrücke einfinden, um das zweite Testspiel gegen die TG Kaum Nüchtern zu bestreiten. Was die anwesenden Spieler jedoch in den kommenden 70 Minuten gegen die TG-Jungs, bald Hobbyliga-Gegner des VfL Weizenbock II, zeigten, war jedoch vergleichbar mit einer der stärksten und effektivsten Leistungen die je eine Weizenbock-Mannschaft abgeliefert hatte. Grund auch: Alle strahlten nach dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte eine hohe Motivation aus. Nach starkem Beginn und der totalen Druckphase auf das Gehäuse der Gegner, der heute etwas nüchterner zu Werke gehen wollte, konnte nach nur sechs Minuten Schinken nach schöner Vorlage zum ersten Mal einnetzen. Nur 120 Sekunden später war es wieder Schinken, der, diesmal nach Vorlage von Homy zum 2:0 einschieben musste und gleich eine Minute später sorgte der Vorlagengeber für die früheste Vorentscheidung eines VfL-Spiels ever. Nach neun Minuten hieß es also 3:0 und so schien man allerdings langsam aber sich den Gegner zu unterschätzen und kassierte folgerichtig in der zehnten Minute den ersten Gegentreffer der Kaum Nüchternen zum 3:1 eingeschenkt.

Sechs Minuten später, in der 16. Minute wurden jedoch die Verhältnisse wieder gerade gerückt, als der starke Homy auf 4:1, nach einer Mäggis-Vorlage zu erhöhen wusste. Das selbe Spiel nur umgekehrt in Minute 21: Mäggis verwandelte nach einer Vorlage der noch FKK-Ausleihe zum 5:1. In der 23., 28. und 30. Minute betrieb der VfL mit weiteren Toren Werbung für die eigenen Offensive und für allem für die eigenen Torbilanz und Statistik-Werte. Homy (nach Vorlage von Dr. Frosch), Zipfelklatscher (nach Vorlage von Stoggo) und ein Eigentor der chancenlosen und bereits dezimierten Gäste ließen den Torezähler auf "acht" schwingen. In der 32. Minute, noch in Halbzeit eins, besorgte Robin von Laffer United mit den 8:2-Pausenstand. In der zweiten Halbzeit machte der VfL dort weiter wo, er aufgehört hatte und gab sich mit acht Toren noch längst nicht zufrieden. Nach dem Torwartwechsel, Andi nahm für sungoesdown nun diesen wenig geforderten Job zwischen den Pfosten ein, konnte in den Minuten 36, 37, 38 und 40 die satte Führung auf 12:2 ausgebaut werden. Torschützen hierbei waren Zipfelklatscher (Vorlage: Homy), Homy (Vorlage: Mäggis), Mäggis (V: Schinken) und erneut ein Eigentor der hoffnungslos um ihre Ehre kämpfenden TG-Burschen. Anschließend kam es nochmals zu einem Gegentor auf der Böcke-Seite, als in der 42. Minute das 12:3 erzielt wurde. Notwendigerweise gab man in der Folge wieder ordentlich Gas und konnte weitere Treffer bis zum 17:3-Zwischenstand verbuchen. (Torschützen: Schinken, Dr. Frosch, Zipfelklatscher und Stoggo). Auch wenn Die Kaum Nüchternen sich versuchten in irgendeiner Art und Weise zu wehren und auf 17:4 in der 57. Minute "verkürzten", ließen die 05er keine weiteren Fehler in der Defensive zu und rannte unermüdlich auf das Gehäuses des bereits traumatisierten TG-Keepers zu. Die Schlusspunkte im einseitigsten, torreichsten und höchsten Sieges-Match der Böcke-Geschichte (der zweithöchste Sieg entstand 2006 gegen die Kleine Kneipe) setzen Schinken, Zipfelklatscher, Stoggo, Mäggis und Homy. Und nach einer wirklich guten Leistung, konnte man teilweise sein Glück, das weniger etwas mit echtem Glück sondern mehr mit eigenem Können zu tun hatte, über diesen klaren und deutlichen Sieg noch gar nicht richtig begreifen.