DATUM:	20.07.08
MANNSCHAFT:	Zipfelklatscher Stoggo Babba Torben Fülli Paul Sebbi Hannes Servet Del Bäro Chancentod Andi
KARTEN:	keine
TORE:	1:0 Chancentod (Vorlage: Babba), 2:1 Stoggo, 3:1 Babba, 4:3 Chancentod (V: Zipfelklatscher)

Bei herrlichem Fußballwetter trafen sich am Sonntag, den 20.07.08 die beiden Mannschaften des VfL Weizenbocks und der Favorit dieses Spiels, Dribble Deluxe, zu einem Freundschaftsspiel auf dem Karlsbrücken-Bolzer aufeinander. Man begann mit 20 Minuten Verspätung, dementsprechend heiß waren alle Kicker und gaben von Beginn an Vollgas. Die erste spektakuläre Chance gab es bereits kurz nach dem Anspiel: Dribble feuerte einen ersten gefährlichen Warnschuss ab. Nur 120 Sekunden später hingegen tauchte Chancentod nach grandiosem Zuspiel von Servet vor dem gegnerischen Tor auf, vergab jedoch kläglich. Aber wer jenen Chancentod kennt, weiß, dass dieser sich von verpatzten Abschlüssen nicht beirren lässt. Dies bewies er sogleich auch in der vierten Spielminute, in der er nach tollem Zuspiel von Babba sein bereits verdientes Tor zum 1:0 setzte. Das Führungstor der Böcke, verlieh den Jungs aus Ottensoos jedoch noch mehr Kraft und so stürmten diese mit breiter Brust immer wieder auf das Tor des VfLs. So kam es immer wieder zu spektakulären Möglichkeiten für die Dribbler, welche aber immer knapp am Pfosten oder am Münchner Aushilfs-Ersatz-Torwart Fülli (Christian Füllmich) scheiterten. Doch kurz vor der Pause sollte es doch noch passieren: Nach einem abgefälschten Schuss kassierten die 05er den gerechten 1:1-Ausgleich.

Die zweite Halbzeit verlief dann sehr ausgeglichen, ausgeglichener zumindest als es am Ende des ersten Durchgangs zuging, als die Ottensooser ordentlich Dampf machten. Es gab viele schön heraus gespielte Aktionen auf beiden Seiten. Das erste Tor in Hälfte zwei erzielte der frisch ausgeschlafene Stoggo mit einem wunderbaren Sololauf. So stand es nach 35 Minuten 2:1 für die Heuchlinger. Doch das sollte noch nicht alles gewesen sein, was diese beiden Teams zu zeigen hatten. Servet sowie Hannes vergaben noch zwei wunderbare und aussichtsreiche Chancen, bevor Babba durch eine Einzelaktion in der 39. Minute zum 3:1 erhöhen konnte. Zu diesem Zeitpunkt waren die Böcke das bessere Team und überraschend hierbei durch einige tolle Zusammenspiele, obwohl die Truppe in diesem Verbund noch nie zusammen aufgetreten war. Schließlich musste man sich mit Servet, Fülli, Torben, Paul und den Langzeitabstinenten Stoggo und Sebbi auf eine Vielzahl „externer“ Spielertypen zurückgreifen. Nun fühlte man sich auf der sicheren Seite, was einen alten Virus zum Leben erwachen ließ: Die VfL-Mannen wurden zunehmend nachlässiger, nahmen die Zweikämpfe nicht mehr an und verließen sich nur mehr auf die eigenen Mitspieler und spekulierten vor allem auch darauf, dass die Dribbler noch einmal so viel Pech im Abschluss haben würden, wie in der ersten Hälfte. Die Strafe sollte nicht lange auf sich warten lassen: 3:2-Anschlusstor in der 41. Minute. Aber auch dieses Gegentor zeigte kaum Wirkung. Zwar versuchte Zipfelklatscher mit Erfolg die Mannschaft wieder zu koordinieren, trotzdem lies man den Gegner weiterhin nach Belieben kombinieren. So sollte man in der 51. den dummen und unnötigen, aber aus Sicht der kämpfenden Dribbler, verdienten, Ausgleich kassieren. Auf einmal ging jedoch noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft und Chancentod konnte nach Zuspiel von Zipfelklatscher eher überraschend das 4:3 erzielen. Doch das sollte noch nicht das Endergebnis sein. Fast 10 Minuten hielt man dieses Ergebnis und alles sah nach einem weiteren Testspiel-Sieg gegen die, in der Liga stets siegreicheren, Dribbler aus. Der Großteil der Mannschaft war mit den Gedanken schon beim Abpfiff, als in der aller letzten Sekunde, mit dem wirklich letzten Angriff, den man den Gästen noch gönnte, der Ausgleich zum 4:4 gefangen wurde. Alles in allem war es ein sehenswertes, technisch-anspruchsvolles Spiel, das auch keinen Sieger verdient gehabt hätte.