Turnierbericht

5. PLATZ VON 20 MANNSCHAFTEN AM 8. LAUFER WEISSBIER CUP IN SIMONSHOFEN

DATUM:	26.07.08
MANNSCHAFT:	Homy Jul Brenner Bomber Andi Chancentod Zipfelklatscher sungoesdown Basti
KARTEN:	keine
TORE:	Bomber 4, Chancentod 2, Jul Brenner 2, Zipfelklatscher 1, Homy 1

Mehr oder weniger pünktlich traf sich eine erlesene Auswahl an Spielern des VfL Weizenbock um 11:45 zur Abfahrt nach Simonshofen an der Heldenwiese in Lauf. Um 12:50, gerade noch pünktlich zum ersten Spiel, konnte man dann endlich den Kader vervollständig und sogar noch einen Auswechselspieler aufbieten. Dank des Erscheinens von Bomber und Homy war man so immerhin mit einer Rumpftruppe vertreten. Angesichts der angespannten Personallage des VfL rechnete man sich so im ersten Spiel gegen den FF Beerbach nicht viel aus.

VfL Weizenbock – FF Beerbach 2:1 – Simonshofen 13:00 Uhr, Platz drei, pralle Sonne und der erste Gegner: FF Beerbach. Mit einer Notmannschaft konnte man eine überraschend gute Leistung präsentieren und ging sogar verdient mit 1:0 in der fünften Minute durch Zipfelklatscher nach Vorlage von Jul Brenner und starkem Alleingang in Führung. Die körperlich überlegeneren Gegner konnten allerdings den Brand im Beerbacher Strafraum sehr schnell wieder unter Kontrolle bringen und nach sieben Minuten durch einen Gewaltschuss ausgleichen. Die aber weiter tapfer und mutig kämpfenden Böcke kamen in der 11. Minute nach starkem Angriffsspiel und einer Homy-Vorlage durch Jul Brenner zur völlig verdienten 2:1-Führung. Diese schaukelte man anschließend auch über die letzte Minute und konnte somit die ersten drei Punkte des Turniers einfahren.

VfL Weizenbock – Die wilden Quastler 0:3 – 13:45 Uhr, abermals Platz drei, der zweite Vorrundengegner: Die wilden Quastler. Anders als im ersten Spiel zeigte der VfL II gegen die wilden Quastler, die allesamt Abgesandte des 1. FC Röthenbach waren und dort in der zweiten Mannschaft aktiv sind und waren, eine Leistung, wie man es aus dem traurigen Hobbyliga-Alltag der Zweiten gewohnt war. Nach dem 2:1-Erfolg des ersten Spiels schlug man mit voller Wucht auf den harten Boden der Realität auf. Die Defensive stand nicht gut, im Gegensatz zu der der Röthenbacher, und die Schritte schienen schwer zu fallen. Bewegung ohne Ball oder Engagement für den Mitspieler war nicht vorhanden. Folglich brillierten die starken Quastler mit ihrem schnellen und umsichtigen Kombinationsspiel und konnten in den Minuten 4, 6 und 8 eine klare 3:0-Führung herausspielen, was zugleich der Entstand bleiben sollte. Die einzige Niederlage des Turniers stand somit fest. Hart und schmerzlich, aber gerecht.

VfL Weizenbock – 1. Jack Daniels Club 4:2 – 15:30 Uhr, Platz eins, Die Auferstehung gegen den 1. Jack Daniels Club. Vor einer riesigen Kulisse und geschätzten 200 Zuschauern durfte man alle Fehler des Quastler-Matches im entscheidenden Spiel auf Platz eins gegen den Jack Daniels Club wieder gut machen. Man merkte ab der ersten Minute wie engagiert der VfL agierte und wie dieser verdient nach drei Minuten durch Chancentod in Führung ging. Allerdings hatte man sich nur eine Minute später schlafen gelegt und bereits den unnötigen 1:1-Ausgleich kassiert. Die Böcke zeigten aber, dass sie keineswegs zum aufgeben gekommen waren und bliesen nach diesem Rückschlag zur Attacke. Dank zweier Bomber-Buden, die beide von Homy vorgelegt wurden (6. und 8. Minute) führte man zwischenzeitlich mit 3:1. Auch das 3:2 in der neunten Minute schockte keinen und der abermals starke Homy durfte sich in der 11. Minute auch endlich zu den Torschützen zählen und erzielte endlich den erlösenden 4:2-Endstand.

VfL Weizenbock – Kaans 1:0 – 16:45 Uhr, wieder auf Platz drei, Angstgegner Kaans war an der Reihe. Vor diesmal nicht vorhandener Kulisse auf dem Simonshofener Berg hatte man gegen Kaans noch alles selbst in der Hand. Zwar war das Erreichen von Platz eins und der Teilnahme an den Endspielen um die Plätze eins bis vier nicht mehr möglich, dafür konnte man sich bei einem Sieg gegen die Kaans-Truppe über die Plätze fünf bis acht machen. Man kämpfte stark, verteidigte noch stärker und kam zum ersten Spiel ohne Gegentor. Das goldene Tor, das für Platz zwei reichen sollte, erzielte abermals Bomber, diesmal nach Vorlage von Zipfelklatscher, bereits in der 6. Minute. Danach hatte man einige Male großes Glück nicht den Ausgleich kassieren zu müssen, schaffte es aber am Ende mit Geschick, vollstem Einsatz, dem größten Willen und der nötigen Fortuna die Konstellation als Gruppenzweiter abzuschließen. Tabellenerster wurden die Wilden Quastler mit 12 Punkten, dann folgten die Böcke mit neun Zählern. Rang drei belegte FF Beerbach, gefolgt von Kaans und dem 1. Jack Daniels Club. So zog man top-motiviert in die Platzierungsspiel um die Ränge fünf bis acht ein.

VfL Weizenbock – Haxnschwinger 1:0 - Weiter ging es um 17:40 Uhr auf Platz zwei gegen die Haxnschwinger aus Nürnberg. Im zweitbesten Spiel des Turniers, das von den starken Abwehrreihen beider Mannschaften geprägt war, blieb man erneut ohne Gegentor. Die gute Defensive der 05er, die den Angriff mehrfach gut unterstützte, wurde am Ende, neben des immer stärker werdenden Tormann Basti, zum Sieggarant gegen die Haxnschwinger. Nach vielen anfänglich vergebenen Chancen durch Chancentod, gelang diesem selbst nach fünf Minuten dann doch das Tor des Spiels zum 1:0. Wieder einmal konnte man durch einen hohen Kraftaufwand als Sieger vom Platz gehen.

VfL Weizenbock – Kampfkekse 2:1 - Die Entscheidung um 18:40 Uhr auf Platz drei: VfL Weizenbock gegen Die Kampfkekse. Leider nur auf Platz drei, fernab von den großen Zuschauermassen, begann man das wichtigste Spiel des Turniers in gewohnter Formation. Vor Basti im Tor stand der sichere und zweikampfstarke Libero Homy, flankiert von Bomber bzw. Andi auf der rechten Seite und Jul Brenner bzw. sungoesdown auf links. Offensiv wirbelten abwechselnd Chancentod und Zipfelklatscher. In den ersten Minuten vergab man allerdings seine Chancen wieder kläglich und traf mehrfach Latte und Pfosten und musste nach fünf Minuten auch noch den unnötigsten 0:1-Rückstand des Turniers hinnehmen. Aber man wäre ja nicht der VfL Weizenbock, wenn man in so einem Turnierspiel nicht weiter Vollgas geben würde und kam so auch verdient durch Jul Brenner und nach Vorlage von Homy bereits nach 7 Minuten zum 1:1-Ausgleich. Die Kampfkekse ihrerseits konnten indes nie zeigen, warum sie Gruppenzweiter wurden, FF Walter mit 3:0 besiegen konnten und nun im Spiel um Platz fünf standen. So übernahmen die 05er nun komplett die Kontrolle und konnte gegen stellenweise schwache Gegner die letzten Kräfte mobilisieren und durch Bomber nach zwei weiteren Minuten das 2:1 und damit den Siegtreffer markieren. So durfte man sich schließlich über einen fünften Platz freuen, in einem Turnier an dem immerhin zwanzig Teams teilnahmen, die alle keineswegs schlecht waren. Noch erstaunlicher war, dass diese Leistung mit ausschließlich VfL II-Spielern zustande gebracht wurde und man das erste und letzte Spiel ohne Andi gewinnen konnte, der in dieser Zeit für Laffer Bimbela im Einsatz war. Somit wurde man das beste Team aller Gruppenzweiten und sollte sich zu Recht über einen tollen Erfolg freuen können. Ob mit Unterstützung der Ersten mehr möglich gewesen wäre, sollte erst einmal nicht interessieren. Turniersieger wurden unterdessen die starken Firefighters aus Simonshofen, denen wir von hier aus gratulieren wollen. Im Finale setzten diese sich gegen das Kleeblättla aus Fürth durch, während Laffer United nach dem Gruppensieg zwei Niederlagen einstecken musste und hinter unserem Gruppengegner Die wilden Quastler nur Platz vier belegen konnte.