DATUM:	06.09.08
MANNSCHAFT:	Basti Dr. Frosch Eumel Fink Linscher Mäggis Schinken Timme
KARTEN:	keine
TORE:	1:0 Linscher, 2:0 Fink (Vorlage: Mäggis), 3:0 Mäggis (V: Fink), 4:0 Fink (V: Mäggis), 5:0 Dr. Frosch (V: Eumel), 6:1 Linscher, 7:1 Schinken (V: Linscher), 8:1 Schinken (V: Eumel), 9:1 Mäggis (V: Eumel), 10:1 Eumel, 11:1 Eumel (V: Fink), 12:3 Eumel (V: Linscher), 13:3 Fink (V: Mäggis), 14:5 Dr. Frosch (V: Timme), 15:6 Fink (V: Mäggis), 16:6 Mäggis (V: Fink), 17:6 Fink (V: Eumel)

14 Monate nach dem ersten Duell zwischen dem VfL Weizenbock und dem 1.FC Bayern Fürth konnten die Böcke erneut souverän, und diesmal auch, wesentlich höher gewinnen, zeigten jedoch ungewohnte taktische Schwächen speziell im Defensivbereich und eine schwache Chancenausbeute. Bei kaltschnäuzigerer Verwertung wären die Fürther wohl mit mehr als 20 Gegentoren vom Platz geschickt worden. Das Spiel begann pünktlich um 11:00 Uhr und der heimische VfL konnte mit Basti, Dr. Frosch, Fink, Linscher, Mäggis, Schinken und den, in letzter Minute organisierten, Eumel und Timme mit einer anspruchsvoll besetzten Mannschaft in die ersten 35 Minuten der Partie starten. Diese war allerdings nach nur wenigen Minuten entschieden. Diese war allerdings nach nur wenigen Minuten entschieden. Nach drei Minuten traf Linscher zum wichtigen 1:0-Führungstreffer. In Minute sieben und zehn legten Mäggis bzw. Fink sich dann das 2:0 und 3:0 gegenseitig auf. In Minute 14 dann erneut Mäggis auf Fink zum 4:0, ehe Dr. Frosch nach einer Eumel-Vorlage in der 19. Minute alles klar machte. In den ersten 20 Minuten beherrschten die Böcke die Gäste nach Belieben und konnten auf dem ackerähnlichen Untergrund einige schöne Kombinationen zeigen.

Nach dem 5:0 kehrte jedoch der Schlendrian ein und das das „ICH-WILL-JETZT-EIN-TOR-MACHEN“ überwiegte gegenüber dem Mannschaftsgefühl und -gefüge, sonst hätten die Böcke in diesem Spiel wohl einen neuen Vereinsrekord aufstellen können. Die Quittung erhielten die Böcke auch prompt, denn nur vier Minuten nach dem 5:0 konnten die Gäste einen Angriff über die Außenbahn mittels Querpass und anschließendem Einschieben des Mittelstürmers erfolgreich beenden. In dieser Phase des Spiels ging nicht mehr viel bei den Böcken, die jetzt ideenlos wirkten und kaum Torgefahr aufkommen ließen. Nichtsdestotrotz konnten die 05er noch vor der Halbzeit auf 9:1 erhöhen. Erfolgreich waren Linscher (28.), Schinken (30. und 32.) und Mäggis (33.). Nach 5 Pausenminuten ging es in den zweiten Durchgang, indem vor allem der Torhüter der Gäste besonders auffallen sollte. Dieser parierte ein ums andere Mal Großchancen der Böcke, vor allem in Person von Schinken, der sich folgerichtig nach 25 Minuten und unzähligen vergebenen Chancen selbst auswechselte. Das Toreschießen übernahm zu Beginn Eumel, der sich nach seinen beiden Toren zum 10:1 und 11:1 auch in die Torschützenliste eintragen durfte. Besonders schön die Kombination zum 11:1, als das komplette Mittelfeld mittels dreier direkt gespielter Doppelpässe zwischen Eumel und Mäggis, Dr. Frosch bzw. Fink überwunden wurde. Doch so schönen Offensivfussball die Böcke teilweise spielten, so schlecht agierten diese einmal mehr in der Defensive. Wenig Ordnung und zu oft zu wenige Abwehrspieler. Die Folge die Treffer zum 11:2 und 11:3. Der Offensivzug rollte jedoch weiter und Eumel konnte erneut auf 12:3 erhöhen, ehe Fink nur eine Minute später den alten zehn Tore-Vorsprung wiederherstellte. Der nächste Aufreger dann in Minute 49, als Eumel den besten Stürmer der Gäste zu Fall bringt und der Schiri folgerichtig auf Strafstoß entschied, den der meist beschäftigungslose Basti glänzend parierte und selbst den Nachschuss des besten Feldspielers der Gäste überragend halten konnte. Das bedeutete jedoch nicht dass die Gäste zu keinem Toren mehr kommen sollten. Denn nach dem vergebenen Elfmeter begann die stärkste Phase der Gäste, in der sie durch drei Tore zum 13:4, 13:5 und 14:6 kamen. Zwischenzeitlich hatte Dr. Frosch mit seinem zweiten Tor die Böcke weiter mit 14:5 in Front gebracht. Die letzten zehn Minuten gehörten dann aber wieder den Böcken. Fink und Mäggis legten sich erneut gegenseitig die Tore zum 15:6 und 16:6 auf, ehe Eumel noch einmal Fink bediente, der dann zum 17:6 Entstand einnetze. Der Unparteiische beendete die Partie nach den nötigen fünf bis sechs Minuten Nachspielzeit und besiegelte somit einen historischen Sieg der Böcke, die dieses Spiel vor allem als kleines Trainingsspiel auffassten, um wieder in Spielbetriebslaune zu kommen und um in den letzten Ligaspielen noch einmal kräftig zu punkten. Der VfL I wird hierbei gegen FKK Standard und Laffer Bimbela ran müssen, während der VfL II das Abschiedsspiel aus der ersten Division gegen den HFC Zwieback antreten wird.