DATUM:	13.10.08
MANNSCHAFT:	Eumel Schinken Mäggis Jul Brenner Prof. Bolz Janis Degga Linscher
KARTEN:	keine
TORE:	1:0 Schinken, 2:0 Jul Brenner (Vorlage: Janis), 3:0 Eumel (V: Schinken), 4:1 Mäggis (V: Schinken), 5:3 Mäggis (V: Degga), 6:3 Eumel (V: Linscher)

Das zweite Aufeinandertreffen innerhalb von 17 Tagen zwischen dem VfL Weizenbock und den Laffer Bimbela sollte vor allem Antworten zu drei Fragen bringen: 1. Gelingt es dem VfL I dem momentan stark spielenden Dr. Frosch annähernd zu ersetzen? 2. Wer wird sich die interne Torjägerkrone holen? Eumel oder doch wieder einmal Schinken? Vor dem Spiel stand es zwischen beiden Spielern 8:8-unentschieden. Und drittens, zu guter Letzt die wichtigste aller Fragen: Kann sich der VfL Weizenbock vorübergehend auf den dritten Tabellenplatz katapultieren? Um vor allem die letzte Frage mit einem „Ja“ beantworten zu können, stellte der VfL die stärkste Truppe, die er zur Verfügung hatte: Janis, Jul Brenner, Eumel, Mäggis, Schinken, Linscher und Prof. Bolz. Das Spiel der Böcke begann jedoch verhalten und wirkte vor allem defensiv alles andere als dem erhofften dritten Platz entsprechend. Die Gäste konnten die zahlreichen Stellungsfehler und leichten Fehler jedoch auch noch nicht ausnutzen. Erst durch die Einwechslung von Mäggis, der aufgrund eines Termins bei seinem Heimatverein SK Lauf zehn Minuten später kam, gelang es den Böcken die eigene Abwehr in den Griff zu bekommen.

In Minute 12 dann der eher zufällig Führungstreffer durch Schinken, der den Ball unhaltbar aus fünf Metern ins linke untere Eck hämmerte. Gleichbedeutend mit diesem Treffer war auch die Führung von Schinken im internen Rennen um die Torjägerkrone. Die Böcke wirkten jedoch anschließend zu lässig und ließen viele gute Chancen für die Bimbela zu, die doch vom gewohnt glänzenden Tormann Janis überragend abgewehrt wurden. Erst in Minute 27 konnte Jul Brenner dann einen weiten Ball von Janis erfolgreich zum 2:0 verwerten. Nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit sollte der schönste Treffer in der Geschichte des VfL Weizenbock fallen. Janis spielt den Ball hoch auf den am linken Strafraumeck postierten Eumel, der diesen Ball wieder direkt hoch zu Jul in die rechte Hälfte des Mittelfelds spielte. Dieser wiederum sah Sturmtank Schinken auf Höhe des gegnerischen Sechzehners und spielte den Ball abermals direkt hoch weiter. Schinken verlängert den Ball daraufhin per Kopf auf den mitgelaufenen Eumel, welcher den Ball gegen den heraus-stürmenden Torhüter Florian Winter einschob. Ein Angriff über drei Stationen, mittels hoher Bälle direkt gespielt, in absolut höchstem Tempo, bedeutete das 3:0 und gleichzeitig das interne 9:9-Remis zwischen Eumel und Schinken. Doch nur wenige Sekunden später ein schwerer Abwehrklops: In der Vorwärtsbewegung wurde der Ball den Gästen in den Fuß gespielt, die ihren besten Spieler Schober geschickt in Szene setzten, welcher dann gegen den chancenlosen Janis nur mehr einschieben brauchte. Die Gäste stürmten daraufhin überzeugender auf das Tor der Böcke, um einen vielleicht doch noch wichtigen Punkt mitzunehmen. Doch gerade in der größten Drangphase gelang es dann Mäggis eine Vorlage vom gut aufspielenden Schinken zum 4:1 zu verwerten. Das Spiel war danach zumindest vom Ergebnis her gelaufen; glaubten zumindest einige Böcke, sodass die Abwehrarbeit merklich nachließ und die Gäste durch zwei Treffer von Steinbach in den Minuten 46 und 48 auf ein 4:3 herankamen. Der VfL erhöhte daraufhin noch einmal die Schlagzahl und erhöhte abermals durch Mäggis’ zweiten Treffer im Spiel auf das wichtige 5:3. Das Spiel war nun endgültig durch, die Gäste wirkte, als hätten sie sich bereits geschlagen gegeben und so kamen die Böcke noch zu zahlreichen Chancen, die jedoch, bis auf Eumel‘s Lattentreffer, nichts Zählbares mehr herausbrachten. Eumel war es dann auch der nach einem langen Ball von Linscher in der 58. Minute den 6:3-Endstand markieren und somit in der internen Torjägerstatistik an Schinken vorbeiziehen konnte. Schinken hatte noch einige gute Möglichkeiten, die er aber nicht zu nutzen wusste. Eumel gewann demnach die Weizenbock-Torjägerkrone, der VfL war zumindest phasenweise in der Lage den Ausfall von Dr. Frosch nicht als allzu schlimm erscheinen zu lassen, konnte ihn aber nie adäquat ersetzen. Durch den dritten Ligaerfolg in diesem Monat schob sich zudem der VfL I vorübergehend auf Platz drei, kann dort aber noch von Laffer United überholt werden, wenn diese in ihrem letzten Spiel gegen FKK Standard drei Punkten holen können. Doch selbst die eben erwähnten FKKler haben durch ihre restlichen drei Partien noch die Möglichkeit auf – abzüglich eventueller Minuspunkte – 21 Punkte zu kommen und somit den dritten Platz für sich zu beanspruchen. Man darf also gespannt sein, wer am Ende neben den Red-Black Dragons und dem FC Prompt Daneben auf dem Treppchen stehen wird.